Dienstag, 25. Dezember 2012

Great Ocean Road - 4.Stop Wwoofing in Yuulong



Abends um 9 holte uns Ron endlich ab, wir waren anfangs leicht angenervt und angespannt, da wir nicht wussten, was uns erwartet. Aber nach den ersten Gesprächen im Auto und dem Sonnenuntergang auf dem Weg, wurden wir wieder etwas lockerer.


Der erste Eindruck vom Haus war ziemlich positiv! Alles sehr durchdacht und stilvoll, es traf alles unseren Geschmack (überall Figuren und Kristalle, an der Wand eine Holzpyramide aus einzelnen Holztafeln, Poster vom Surfen, Sängern und buddhistischen Sprüchen, im Wohnzimmer riesige Fenster mit gigantischen Ausblick auf die weite Natur und das Meer, eine tolle Veranda und ganz besonders beeindruckend die Glaspyramide auf dem Dach). Wir konnten auch gleich sehr gut mit Ron spirituelle Themen besprechen. Dies ging bis in die Nacht hinein mit frischen Snacks und Knoblauchbrot...


Am Morgen sahen wir ersteinmal richtig die krasse Aussicht und Natur! Unglaublich schön und man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr man hier Kraft tankt! Wie ein Paradies: aufwachen, raus in die Sonne, grüne Wiesen, Wälder, das Meer, Vögel, Schmetterlinge und ab und zu kommt direkt neben einem ein Schaf vorbeispaziert.Unfassbar. Und ringsum nichts, keine Zivilisation...nur die 2 Ferienwohnungen noch, die an dem Tag vermietet wurden. Deshalb gings erstmal 2 Stunden putzen.




Als Belohnung fuhr Ron uns dann noch zu den Twelfe Apostels...Gigantisch!!! Seht selbst!





Für ihn natürlich stinklangweilig, da er schon tausende hierher gefahren hat. Ein Typ :)



Auf dem Rückweg bog er urplötzlich in einen Nationalpark ein und wir rannten 10 min durch den Busch, um dann den Sonnenuntergang knapp zu verpassen. Aber coole Aktion :) und auch noch eine tolle Aussicht! Rückzu bekamen wir auch noch ein Ekidna zu Gesicht, ist so was wie ein großer Igel mit einer flachen Nase, voll cool.



Nachdem wir am nächsten Tag unseren Putzjob erledigt hatten, setzte uns Ron oben auf dem Berg ab und sagte, ich bin in 2 h wieder da. Hier geht ein Weg runter zum Beach. Ok. Aber lange Hosen und Schuhe hat er empfohlen... Ein Typ ey, da war nix von Weg, nee nee, es ging durch die Wiesen voll durch die Pampa, wo sich überall lustige Schlangileins verstecken. Wie sagt er, naja wenn du drauf trittst, beißt sie schon, aber sonst verzieht die sich. Musst halt mal trampeln, dass sie dich hört...aaaa ja. Da dachten wir uns so, die Aussicht ist so geil, wir machen mal eine Rast und warten bis er wieder kommt. Wir hatten trotzdem unsere Freude. Und Ron, als er wieder kam: komische Mädchen :))





Zum krönenden Abschluss gab es ein mega, hammer BBQ bei toller Musik und Wein (und Bier). Ach wie kann das Leben schön sein :))



Abends verzogen wir uns in die Pyramide und beobachteten Sterne, unglaublich!!!Wir können nicht wiedergeben, wie fantastisch das war. Wirklich wie im Traum. Hier nur ein Hauch des realen Eindrucks:



Hier machte ich meine erste Belichtung über Stunden in der Nacht und dachte, wenn ich aufwache, schau ich mal, wie´s geworden ist. Ich wachte genau zum Sonnenaufgang auf und war erst etwas enttäuscht, da meine Batterie inzwischen alle war. Aber hallo, das war ein Geschenk! Und schaut mal wie cool sich das in der Pyramide gespiegelt hat! Ich war glücklich!


Und die Schafe auch :)


Am letzten Tag fuhren wir gegen Abend ohne Buschwalk direkt zum Strand und beobachteten die krassen Wellen! Es war schon eine mystische Stimmung!



Und da plötzlich wurden wir doch tatsächlich von einer Welle überrumpelt :) Ich schaffte es noch mit der Kamera auf und Therese hat ganz leicht nen nassen Arsch bekommen :))))


Unser Aufenthalt bei Ron war einfach klasse und hat uns beiden ziemlich Kraft gegeben. Es ist unglaublich, was man beim Reisen für´s Leben lernt und welch wertvolle Begegnungen man macht. Wir können dazu nur sagen: DANKE!

Great Ocean Road - Stop 3 Apollo Bay

 Auf dem Weg nach Apollo Bay, unserer 3. Station auf der Great Ocean Road, haben wir diese herrlichen Bilder von der Great Ocean Road machen können: ein Zusammenspiel aus Felsen, blauem Himmel, Sonnenschein und kristallklarem Wasser! Ein Traum! :)



Angekommen in Apollo Bay bezogen wir unser Hostel mit Meerblick und lernten wir Leo, unseren Zimmernachbarn kennen. Bei einem Ausflug am Strand fanden wir einen toten Hai. Uiui...ist schon krass, was man hier so alles findet und was alles im Meer herumschwimmt!



Da wir in Apollo Bay 4 Tage Zeit hatten, weil wir einen Wwoofing-Platz bei Ron in Yuulong hatten (dazu später mehr), lagen wir viel am Strand, haben die Gegend erkundet und mit den Leuten vom Hostel Barbeceau gemacht. Übrigens schmecken die australischen Würste ziemlich widerlich. Zumindest finde ich das :)



         Hier hatten wir ein leckeres Barbeceau mit Jana, Armell, Leo und Leos Freund.
                                        
                                         Hier hat Leo für uns Gittarre gespielt.

Mit Jana machten wir noch einen Walk zum Lookout auf Apollo Bay, ziemlich schweißtreibend aber hat sich gelohnt!

Der Blick aus unserem Hostel, echt traumhaft! Hier warteten wir nun auf Ron, dem Typen der uns die nächsten Tage ein Zuhause geben sollte...

Great Ocean Road Tour - 2. Stop Lorne


Den zweiten Stop haben wir in Lorne eingelegt. Lorne stellte sich als kleine tropische Stadt mitten auf der Great Ocean Road heraus. Unser Hostel erinnerte uns ein wenig an Bilder aus New Orleans mit all ihren Verandas und den tropischen und schlingenden Pflanzen um die Holzbalken. Traumhaft. Trotz des schlechten Wetters. Zu Beginn begrüßte uns ebenfalls dieser kunterbunte Vogel, der vor uns keine Scheu zeigte und uns irgendwas erzählen wollte :)

                                     
 Nach laaaaaaaaaaaaaaaangem Warten auf den Hostelbesitzer Robbo machten wir einen kleinen Streifzug durch diese wunderschöne Stadt und kamen am Strand mal wieder nicht vorbei :)

                                     

                                     
 


                                      
  Hier sieht man wie breit der Strand sein kann, wenn gerade Ebbe ist. Herrlich.

                                      
Auf unserem Weg zurück hatten wir die erste Begegnung mit einem Koala in freier Natur. Unglaublich süüüüüüüüüüß. Als wenn man einen Teddybär in die Bäume setzt! :)))))))))

                                      
Am zweiten Tag und der ersten Nacht in Lorne (mit 3 italienischen, äußerst unfreundlichen und bestialisch schnarchenden Zimmerbewohnern) machten wir uns auf Anraten Robbos zu einem Bushwalk zu den Erskine Waterfalls fertig. So unglaublich die Natur war, so sehr hatte ich Furcht vor verrückten Tieren. Deshalb kamen wir beim ersten Anlauf nicht weit und machten wild Fotos von dem Erskine River. Eine so wunderschöne Natur haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Hier gibt es ein paar Eindrücke...









 Der Spass durfte bei dem ganzen natürlich nicht fehlen!!!!!!!! :)))))))))))))


 
                                     


    Unser Hostel in Lorne. Am Abend kam dann noch Armell aus der Schweiz ins Hostel, die wir vorher in Torquay kennengelernt haben und sind mit ihr und einem Geschwisterpärchen aus Costa Rica in einer Bar in Lorne versackt. Hier entwicklete sich der Plan einen zweiten Anlauf zum Erskine Waterfall zu schmieden und gemeinsam stark gegen gefährliche Tiere anzutreten :) Haben natürlich nie welche gesehen! Hähä. Also machten wir uns am nächsten Tag zeitig auf die Beine und gingen den 7,5 km Bushwalk und erhaschten diese schönen Eindrücke.







Nach 2,5 h schnellem und anstrengendem Walk und ziemlichem warmen Temperaturen kamen wir am Ziel an und erfreuten uns an diesem Anblick. Nach einiger Verschnaufpause haben wir ein Ehepaar angesprochen und uns per Auto wieder zurück in den Stadt nehmen lassen.